Benzin im Blut, Currywurst im Bauch

Maschinen raus und los geht’s. Mein Junior auf seiner 125er und ich mit frischen Reifen, die erstmal ein paar Kilometer brauchten, um sich ordentlich in den Asphalt zu beißen. Ein Ziel gab es nicht wirklich, nur eine grobe Richtung: Raus auf die Straßen, Kurven genießen und irgendwann mal an der Fichtenranch einen Happen essen. Klingt doch nach einem Plan, oder? Helm auf, Zündung an und ab auf die Straße. Schon nach den ersten Kilometern wusste ich, dass es ein perfekter Tag werden würde. Die neuen Reifen fühlten sich direkt top an und auch der Junior hatte sichtlich Spaß an der Tour.

Diese Art von Touren liebe ich besonders – kein Zeitdruck, keine Hektik, einfach fahren, die Landschaft genießen und den Motor schnurren lassen. Hier und da ein paar schöne Kurvenkombinationen, gefolgt von entspannten Geraden. Einfach ein gutes Gefühl. Nach etwa der Hälfte der Strecke meldete sich so langsam der Hunger, die Fichtenranch kam genau richtig. Wer dort schon mal war, weiß, dass es sich um einen bekannten Bikertreff handelt. Immer eine Handvoll Maschinen auf dem Parkplatz, Gleichgesinnte, die sich über ihre Touren austauschen, und natürlich bodenständiges Essen. Die Wahl fiel – wie so oft – auf die Klassiker: Currywurst mit Pommes. Dazu ein kühles Getränk und ein bisschen Benzingespräche. So muss das sein.

Nach der Pause stand die zweite Hälfte der Tour an. Wir genossen die letzten Kurven genauso wie die ersten. Das ist es, was das Motorradfahren ausmacht – nicht nur das Ziel, sondern die gesamte Reise. Kurz vor Zuhause noch schnell die Maschinen vollgetankt, denn man weiß ja nie, was der nächste Tag so bringt.

Diese Tour war genau das, was wir gebraucht haben. Kein Stress, nur Straße, Kurven, Freiheit – und eine gute Currywurst. Die 320 Kilometer waren perfekt für eine kleine Alltagsflucht und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Die Fichtenranch als Zwischenstopp war genau richtig, um Energie zu tanken. Mein Junior hat sich auf seiner 125er richtig gut geschlagen und bewiesen, dass er das Biker-Gen definitiv geerbt hat. Am Ende bleibt nur zu sagen: Motorradfahren ist eine Leidenschaft. Und Tage wie dieser erinnern mich immer wieder daran, warum ich es liebe.


Du bist bereit für Dein nächstes Abenteuer. Hier findest Du eine Übersicht der gefahrenen Tour. Da ich die Tour für Dich aus meiner Navigation zu Goole Maps exportiere, kann es zu leichten Abweichungen kommen. Aber das eröffnet Dir neue Wege! Lade Dir die Routendatei herunter und erlebe die atemberaubenden Straßen und Landschaften selbst! Die Nutzung der zur Verfügung gestellten Route geschieht allerdings auf eigenes Risiko.

320 km
5:30 h


#ownedmiles

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